Kulturelles Erbe Tennen eras sind Plätze, die bis vor nicht allzu langer Zeit zum Dreschen (physische Trennung des Samens vom Rest der Pflanze) von Getreide und getrockneten Hülsenfrüchten genutzt wurden. Diesen Vorgang nennt man parva. Die ältesten Tennen und die in der Nähe der Bauernhäuser sind kreisförmig und mit Kieselsteinen, Steinen, Schieferplatten oder durch Ausnutzen eines Felsvorsprungs gepflastert.
Ein traditioneller Dreschschlitten trillo besteht aus mehreren miteinander verbundenen Holzbrettern, an deren Unterseite klingenförmige Abschläge aus Feuerstein angebracht waren. Später wurden diese durch Metallsägeblätter und schließlich durch Sägeräder ersetzt. Auf dem Dreschschlitten saß die Person, die den Maulesel trieb, der wiederum das Gerät zog. Die Tennen befanden sich an einem mehr oder weniger hoch gelegenen Ort unter freiem Himmel, da nach dem Dreschen das Worfeln el aventao stattfand, bei dem der Wind die Spreu vom Korn trennt. Heute wird diese Tenne als Aussichtspunkt genutzt.
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